Der Kondensatorbildschirm kann eine Multi-Touch-Steuerung realisieren, indem er die gegenseitige Kapazität der Elektroden erhöht. Kurz gesagt, der Bildschirm ist in Blöcke unterteilt. In jedem Bereich ist eine Gruppe von gegenseitigen Kapazitätsmodulen so eingestellt, dass sie unabhängig voneinander arbeiten, sodass der Kondensatorbildschirm die Berührungssteuerung jedes Bereichs unabhängig erkennen kann und nach der Verarbeitung die Multi-Touch-Steuerung einfach realisiert werden kann.
Capacity Touch Panel CTP (Capacity Touch Panel) funktioniert durch Strommessung des menschlichen Körpers. Der Kondensatorschirm ist ein vierschichtiger Verbundglasschirm. Die Innenfläche des Glasschirms und die Zwischenschicht sind jeweils mit einer Schicht ITO (Nano-Indium-Zinn-Metalloxid) beschichtet, und die äußerste Schicht ist eine nur 0,0015 mm dicke Schutzschicht aus Quarzglas. Als Arbeitsfläche dient die Zwischenschicht-ITO-Beschichtung und aus vier Ecken werden vier Elektroden gezogen.
Projektives Kondensatorpanel
Der projektiv-kapazitive Touchscreen ätzt verschiedene ITO-leitende Schaltkreismodule auf zwei ITO-leitende Glasbeschichtungen. Die auf den beiden Modulen eingravierten Figuren stehen senkrecht zueinander und man kann sie sich als Schieberegler vorstellen, die sich kontinuierlich in X- und Y-Richtung verändern. Da sich die X- und Y-Strukturen auf unterschiedlichen Oberflächen befinden, entsteht an ihrem Schnittpunkt ein Kondensatorknoten. Ein Schieber kann als Antriebsleitung und der andere als Erkennungsleitung verwendet werden. Wenn Strom durch einen Draht der Antriebsleitung fließt und von außen ein Signal zur Kapazitätsänderung kommt, führt dies zu einer Änderung des Kondensatorknotens am anderen Draht. Kapazitätsänderungen können durch die angeschlossene elektronische Schleifenmessung erfasst und dann über den A/D-Controller in ein digitales Signal umgewandelt werden, das an den Computer zur Berechnungsverarbeitung weitergeleitet wird, um die Position der (X, Y)-Achse zu ermitteln und so den Zweck der Positionierung zu erreichen.
Während des Betriebs versorgt der Controller die Antriebsleitung nacheinander mit Strom und erzeugt so ein spezifisches elektrisches Feld zwischen jedem Knoten und dem Leiter. Anschließend werden die Kapazitätsänderungen zwischen den Elektroden gemessen, indem die Sensorleitungen einzeln abgetastet werden, um eine Mehrpunktpositionierung zu ermöglichen. Wenn sich der Finger oder das Berührungsmedium nähert, erkennt der Controller schnell die Kapazitätsänderung zwischen dem Berührungsknoten und dem Draht und bestätigt dann die Berührungsposition. Eine Welle wird durch eine Reihe von Wechselstromsignalen angetrieben und die Reaktion auf dem Touchscreen wird über Elektroden auf der anderen Welle gemessen. Benutzer bezeichnen dies als „Traversal“-Induktion oder Projektionsinduktion. Der Sensor ist mit einem X- und Y-Achsen-ITO-Muster plattiert. Wenn der Finger die Oberfläche des Touchscreens berührt, erhöht sich der Kapazitätswert unter dem Kontakt mit zunehmendem Abstand zwischen den Kontaktpunkten. Ein kontinuierlicher Scan des Sensors erkennt Änderungen der Kapazitätswerte, und der Steuerchip berechnet die Kontaktpunkte und gibt sie an den Prozessor zurück.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 25. April 2023